Ein Gericht, ohne das Italien schlicht nicht mehr denkbar ist, die Pizza - aber auch für Deutschland und somit auch für Berlin gilt das inzwischen. Sie ist der Favorit der fremdländischen Esskulturspezialitäten seit einigen Jahrzehnten schlechthin.
Bei uns Deutschen kommt ungefähr bei jedem Vierten viermal wöchentlich eine Pizza auf dem Tisch. Grund genug, einmal zu schauen, was eine leckere Pizza ausmacht und welche verschiedenen Pizzen es gibt.
Ex definitione ist eine Pizza ein Fladenbrot, das vor dem Bräunen köstlich belegt wird. Ein simpler Hefeteig ist hierfür die Grundlage. Die Ursprünge der Pizza gehen wahrscheinlich auf die Stadt Neapel in Italien zurück.
Seit einigen Jahren hat die Pizza als Gericht die Position eines immateriellen Kulturguts der UNESCO und steht damit selbstverständlich auch der Stadt Berlin mit ihren fast 4 Millionen Einwohnern gut zu Gesicht.
Sie ist so in etwa, wie die einfachste Form einer Pizza: Basilikum, Tomaten und Käse reichen aus, um eine leckere Mahlzeit zu bekommen, die gerade wegen des Käses auch sehr füllend ist.
Aus gutem Grund steht sieauf den Speisekarten der Welt ganz oben, denn sie sind gewöhnlich die günstigsten Pizzen in einem Lokal.
Bei dieser Pizza bekommt man genau das, was der Name aussagt: Pilze. Knoblauch, Oregano und Käse kommen häufig noch dazu.
Damit die Pilze später ihr volles Aroma entfalten können, sollte der Teig für die Pizza Funghi ziemlich luftig sein. Damit der Geschmack nicht langweilig wird, gibt es auch Variationen mit unterschiedlichen Arten wie Austernpilzen.
Eine der beliebtesten Pizzen in Deutschland – das ist die Pizza Funghi.
Diese Pizza ist ein Klassiker, den man nicht nur in jeder Pizzeria findet, sondern den eigentlich jeder schon gegessen hat. Geschmacklich kaum zu toppen, ist die simple Mischung aus Salami und Käse.
Man kann auch Paprika, Oliven oder Kapern hinzufügen, möchte man es etwas exotischer haben. Damit die Wurst der Pizza genau das besondere Etwas verleihen kann, ist wichtig, dass sie gut gewürzt ist.
Diese Pizza ist ein wirklicher Traum für Freunde von Meeresfrüchten. Mit Fisch wie Anchovis, Thunfisch oder Sardinen wird sie normalerweise belegt. Oliven und Zwiebeln legt man oft noch dazu.
Eine herrlich frische und etwas salzige Pizza, die am besten mit einem Glas Weißwein schmeckt, ist was letztendlich herauskommt. Falls Ihr wollt, kann man auch die eine oder andere Chilischote hinzufügen, um der Pizza noch ein bisschen mehr Pepp zu verleihen.
Zu den meistgegessenen Pizzen in Deutschland gehört aber schon lange, die Pizza Hawaii die in den USA erfunden wurde. Hier wird Ananas auf die Pizza gelegt, wie der Name schon nahelegt. Dazu gibt es selbstverständlich Käse und Schinken.
Einen angenehmen Kontrast zur Salzigkeit des Schinkens bildet die Süße der Ananas. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr auch Currygewürz hinzufügen, um der Pizza eine orientalische Note zu verleihen.
Ein bekannter Klassiker, der gerade bei Familien gerne gegessen wird, ist die Pizza Capricciosa. Sie zeichnet sich durch eine große Anzahl von Zutaten aus.
Neben Tomatensoße und Käse findet man auf der Pizza Capricciosa in der Regel auch Artischocken, Oliven, Salami, Schinken und Pilze. Als Hauptmahlzeit eignet sich die Pizza Capricciosa perfekt, da sie sehr sättigend und deftig ist.
Auf den Genuss einer Pizza müssen Menschen, die nur vegetarisch essen, auch nicht verzichten. Mit vegetarischen Zutaten wie Mais, Zucchini, Auberginen, Paprika und Oliven ist eine Pizza Vegetaria belegt.
Natürlich gibt es dazu auch Käse obendrauf. Man kann für die Pizza Vegetaria entweder eine Tomatensauce oder eine weiße Sauce benutzen. Wer mag, kann auch etwas Gorgonzola für einen besonders kräftigen Geschmack hinzufügen.
Diese Pizza ist ein guter Genuss für Schinkenliebhaber. Neben dem fein schmeckenden Rucola, enthält sie auch den typischen, italienischen Parmaschinken. Deswegen entsteht ein herrlich frischer und leicht würziger Geschmack.
Wenn man will, kann man auch Balsamico-Essig oder Parmesan dazu geben. Damit der Belag richtig zum Vorschein kommen kann, ist der Teig für die Pizza Prosciutto meist sehr dünn.
Diese Pizza ist eigentlich nur etwas für Käse-Fans. Die Pizza enthält vier verschiedene Sorten Käse: Parmesan, Mozzarella, Gorgonzola und Taleggio, der Name schon sagt.
Zudem belegt man die Pizza Quattro Formaggi oft mit Knoblauch. Im Ergebnis steht ein sehr starker und intensiver Geschmack, den vielleicht nicht jeder mag. Aber solltet Ihr ein Fan von Käse sein, ist diese Pizza auf jeden Fall einen Versuch wert.
Pizza Diavola ist eine gute Spielart für alle, die es etwas schärfer mögen. Mit scharfer Salami, Zwiebeln und Chilischoten wird diese Pizza normalerweise belegt.
Wenn Ihr also Lust auf etwas sehr Scharfes habt, ist das die richtige Pizza für euch. Um der Pizza die ganz eigene persönliche Note zu verleihen, kann man natürlich auch anderen Belag wie Paprika oder Oliven hinzufügen.
Diese Pizza wird mit Zutaten belegt, die für die 4 Jahreszeiten typisch sind. Deswegen heißt sie auch ""4-Jahreszeiten-Pizza". Beispielsweise findet man Spargel und Artischocken auf dieser Pizza, die für den Frühling stehen.
Der Sommer ist zum Beispiel durch Tomaten vertreten, im Herbst mit den besten Pilzen und im Winter mit Trüffeln. Selbstverständlich kann man auch einen anderen Belag wie Oliven oder Schinken hinzufügen, um der Pizza Ihre persönliche Note zu geben.
Als gern gesehene alternative Wahl zur normalen Pizza gibt es die Calzone.
Es handelt sich im Prinzip um eine Pizza, die in der Mitte gefaltet und im Anschluss im Ofen gebacken wird.
Andere Zutaten wie Salami oder Gemüse können natürlich auch in eine Calzone, abgesehen von der häufigen Füllung aus Käse und Schinken. Der Teig für eine Calzone ist in der Regel ein bisschen anderes als der für normale Pizza, damit die Füllung beim Backen nicht ausläuft.
Redaktion
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