Anna B

Leider bin ich sehr unglücklich über meine vor 2 Jahren erfolgte OP bei Hr. Dr. Stange. Es wurde unter Zuhilfenahme von Ohrknorpel erfolgreich ein Nasenseptumdefekt in der Nasenscheidewand behoben, daher 2 Sterne. Jedoch wurde ohne vorherige Kommunikation während der Operation eine Nasenmuschelverkleinerung vorgenommen, für die es 0,0 medizinische Indikation gab und der ich auch nicht zugestimmt habe und nie zugestimmt hätte! Ich hatte noch nie in meinem Leben Atembeschwerden, es gab daher keinerlei Grund, mir unwiederbringlich gesundes Gewebe aus der Nase zu entfernen, nur weil Dr. Stange die Nasenmuscheln während der OP subjektiv als zu groß empfand. Diese können auch kurzfristig anschwellen, ohne Beschwerden gibt es hier keinerlei Grund für eine Verkleinerung. Ich muss ihm hier materielle Interessen unterstellen, immerhin kann eine Nasenmuschelverkleinerung mit 3.500 € extra gegenüber der Krankenkasse im Vergleich zur Behebung eines Nasenseptumdefekts mit 'nur' 2.500 € abgerechnet werden. Ich finde dies moralisch höchst verwerflich, unethisch und absolut unzeitgemäß, den Patienten als so unmündig zu behandeln und ohne vorherige Rücksprache medizinische Eingriffe an diesem vorzunehmen, während man in Vollnarkose ist und sich nicht wehren kann. Dies war die 1. OP in meinem Leben und direkt habe ich das Vertrauen in die gesamte Ärzteschaft verloren. Seit der OP bekomme ich gefühlt nur noch auf einer Nasenseite Luft, der Geruchssinn ist eingeschränkt, die Nase trocken und morgens grundsätzlich verstopft, Probleme, die ich vor der OP nie hatte. Seit 2 Jahren mache ich täglich Nasenspülungen und benutze Nasenspray, jedoch ohne wirkliche Verbesserung. Andere HNO-Ärzte haben mir bestätigt, dass auf einer Seite die Nasenmuschel viel zu sehr verkleinert wurde, die Nase viel zu offen ist und daher Symptome eines Empty Nose Syndroms auftreten, was trotz offener Nase zum Gefühl von Ersticken und Sauerstoffmangel führt. Hr. Dr. Stange hiermit konfrontiert, hat dies als 'nur' mein subjektives Empfinden und quasi Einbildung abgetan. Er hat keinerlei Angebote zur Verbesserung meines Befindens unterbreitet. Insgesamt habe ich ihn als sehr wortkarg und unwirsch empfunden, auf persönliches Feedback (um es nicht Kritik zu nennen), reagiert er extrem empfindlich. Ich bin todunglücklich über die Nasenmuschelverkleinerung und dass ich nicht mehr tief atmen kann und nun mit solch einer funktionalen Einschränkung leben muss, für die es keinerlei Anlass gab. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich die OP auf keinen Fall durchführen lassen, sondern lieber weiter mit dem Nasenseptumdefekt gelebt. Ich bin noch immer auf der Suche nach einem Spezialisten, der hier mit einer Korrektur-OP wenigstens ansatzweise eine Verbesserung des jetzigen Zustands herstellen kann, was sich als sehr schwierig gestaltet, da einmal entferntes Gewebe nur schwer ersetzt werden kann. Ich kann zukünftigen Patienten nur raten, nicht wie ich einfach vorbehaltlos zu vertrauen, weil jemand ein vermeintlicher Experte auf seinem Gebiet ist, sondern dies trotzdem kritisch zu hinterfragen und darauf zu bestehen, dass ausschließlich gemeinsam besprochene Maßnahmen während der OP durchgeführt werden, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, damit einem meine Erfahrung erspart bleibt!

Coach

Nach allem, was man liest und hört, genießt Dr. Stange in seiner Disziplin des Verschlusses eines Lochs in der Nasenscheidewand (Septumdefekt, Setumperforation) ein überregionales Renomee sowohl in Patienten- als auch in Fachkreisen. Er ist hier hochspezialisiert, hat langjährige Erfahrung und hohe Fallzahlen. Wer ausschließlich auf die OP und dessen Ergebnis schaut, dürfte mit seiner Wahl nichts falsch machen. Wer allerdings auf ein ärztliches Gesamtbild Wert legt, das Betreuung, Ansprechbarkeit, Zuwendung, Empathie, Nachsorge etc. einschließt, ist bei Hr. Dr. Stange an der falschen Adresse. Er gibt sich wortkarg und zieht sich vollständig auf die Rolle des Operateurs zurück. Fragen sind ihm lästig, Komplikationen existieren in seiner Welt nicht. Man sieht ihn bei einem Erstgespräch, bei dem er die Nase endoskopisch untersucht, und im Krankenhaus, wo er am 1. postoperativen Tag vorbeischaut, um zu fragen, wie es geht, und am 2., um die Tamponaden zu ziehen und die Entlassung zu verkünden. Sein Werk sieht er sich nicht an (macht in diesem Stadium vielleicht auch keinen Sinn). Fatal ist in diesem Zusammenhang die Anbindung der Nachsorge an seine Praxis, eine Gemeinschaftspraxis namens "HNO-Zentrum Neuss", in der etwa acht Ärzte tätig sind. Viele Ärzte bedeutet viele Patienten, das ist klar. Wer aber meint, man werde als frisch Operierter zügig der Nachsorge (mehrmals pro Woche muss gereinigt bzw. abgesaugt werden) zugeführt, der irrt. Man bekommt keinen Termin, vielmehr darf man sich zwischen 12 und 13 h dort einfinden und wird dann irgendwie zwischen Termin- und Akutpatienten eingereiht. Ich habe jedes Mal mind. eine Std. (für 3 Min. Behandlung) warten müssen, egal wie schlecht es mir ging oder wieviel ich blutete. Als Antwort auf Nachfragen nach der Wartezeit bekam ich Tücher gereicht. Das war wirklich schlimm, ganz abgesehen vom langen, dicht gedrängten Sitzen mit 10-15 Atemwegserkrankten, denen man sich täglich ausgesetzt sah. Warum in den ersten Tagen - oder zumindest am 1. Tag nach der Entlassung -, an denen es einem noch ziemlich schlecht gehen kann, nicht priorisiert wird, ist mir vollkommen schleierhaft. Auch die damit einhergehende lange Exposition gegenüber Grippe-, Influenza-, Corona- und sonstwie Infizierten finde ich in dieser Situation völlig unangebracht, mindestens aber bedenklich. Fazit: Wer etwas wegen krummer Nasenscheidewand oder einer Nasenmuschelverkleinerung benötigt, muss nicht unbedingt zu Dr. Stange. Hier gibt es viele Operateure und HNO-Klinikabteilungen, die das anbieten und verlässlich durchführen. Der Verschluss eines Lochs hingegen gilt als nasenchirurgische Höchstschwierigkeit und gehört in die Hände eines Spezialisten. Dr. Stange ist einer. Wer sich für ihn entscheidet, sollte aber wissen, dass er nicht dem klassischen Arztbild mit Patientenverhältnis enstpricht. Zudem sollte man die Nachsorge nach Möglichkeit beim eigenen HNO-Arzt durchführen lassen, da die oben geschilderten Begleitumstände schwierig bis unzumutbar sind. Ablauf: • Erstgespräch mit endoskopischer Untersuchung und Aufklärung. • 2. Termin mit Mitarbeitern (nicht dem Arzt) 1 Tag vor OP. Es wird eine digitale Volumentomographie (DVT) des Kopfes als Selbstzahlerleistung (ca. € 160) und etwas Papierkram gemacht. Von dort zum Krankenhaus zwecks Voruntersuchung (Blutentnahme, EKG) und Anästhesiegespräch. • Es folgen drei Krankenhaustage, an denen man wegen eingelegter Tamponaden nur durch den Mund atmen kann. Diese werden zwei Tage nach der OP, also am 3. Tag, der zugleich Entlassungstag ist, entfernt. OP erfolgt in Vollnarkose mit Intubation und dauert ca. 1 Std. • Es folgen mehrere Wochen Nachsorge in einer Praxis, wo man zwei bis dreimal pro Woche zum Absaugen von Sekret hingehen muss. Falls Folien eingelegt wurden, werden diese nach zwei Wochen entfernt. • Schwellungen, Blutungen, Schmerzen und Nasenatmung nach OP individuell verschieden. Ich bin ohne Schmerzmittel ausgekommen, meine Nase war aber fast zwei Wochen zugeschwollen und blutete ordentlich. Erst in der dritten Woche wurde es langsam besser.

Eugen Ginter

Dr. Stange ist meiner Meinung einer der besten Ärzte in diesem gebiet. Ich hatte ein Loch in der Nase (Septumperformation) und Dr.Stange hat die Op erfolgreich durchgeführt. Seit der OP habe ich keine Beschwerden mehr wie schlecht schlafen, wenig Luft bekommen und das Schnarchen ist auch um einiges besser geworden. Der Aufenthalt im Krankenhaus Krefeld war sehr angenehm und das Personal sehr freundlich wie auch das ganze Team in der Praxis. Vielen Dank für die gute Arbeit. Ich kann den Dr.Stange guten gewiesenes weiter empfehlen. Lg Ginter

S B

Herr Dr. Throralf Stange hat mich im Januar 2024 operiert. Bei mir wurde eine Septumplastik und eine Nasenmuschelverkleinerung in der Schön Klinik durchgeführt. Nach der OP hat ich keinerlei Beschwerden, ich musste nicht einmal schmerzlinderde Mittel einnehmen. Die Tamponaden wurden dann am 2. Tag gezogen, dies war überhaupt nicht schmerzhaft eher befreiend und dann durfte ich das Krankenhaus verlassen und nach Hause. Lobenswert ist das Dr. Stange immer sehr früh zur Visite erscheint und sich immer Zeit für seine Patienten nimmt. Meine Heilung verlief super und komplett beschwerdefrei. Zur Nachuntersuchung musste ich dann 2 Tage später ins hno-zentrum da wurde die Nase gereinigt und abgesaugt. Die Schienen kamen dann nach 1 Woche raus und auch das war überhaupt nicht schmerzhaft. Das Hno-zentrum sowohl Dr. Stange sind nur weiterzuempfehlen. Hier ist man bestens aufgehoben. Vielen Dank für Ihren Einsatz.

Tomasz Malolepszy

Dr. Thoralf Stange ist ein ausgezeichneter Arzt. Mein Fall war schwierig, weil ich nach 3 Nasenoperationen ein großes Loch und einen Mangel an Material in der Nase hatte. Trotzdem hat Dr. Stange meine Nase erfolgreich operiert, Knorpel aus meinem Ohr entnommen und das Loch in meiner Nase geschlossen. Heute, ein Jahr später, ist alles in Ordnung, ich kann atmen und habe keine Blutungen oder Schorf mehr. Ich bin Dr. Stange sehr dankbar für die hervorragende Pflege, die ich auf der Station erhalten habe.