
Neubrandenburg, die Stadt mit den vier gotischen Stadttoren, bietet weit mehr als historische Architektur – sie ist ein echter Geheimtipp für Radfahrerinnen und Radfahrer. Ob entspannter Ausflug am Straßensee, sportliche Runde um den Tollensesee oder eine grüne Tour durch den Kulturpark: Hier lässt sich das Fahrrad in vollen Zügen genießen. In diesem Blogpost erfahren Sie, welche Routen sich besonders lohnen, wie Sie Ihren Ausflug optimal vorbereiten und worauf Sie als Radfahrender in Neubrandenburg achten sollten.
Radfahren heißt hier Natur erleben, Stadt entdecken und Luft holen. Neubrandenburg liegt eingebettet in die Seen- und Waldlandschaft Mecklenburgs, ist zugleich urban geprägt. Viele Routen sind auf Fahrradfreundlichkeit ausgelegt: gut ausgeschildert, möglichst wenig Autoverkehr, und mit reizvollen Zielen. In der Region wurden zahlreiche Routen dokumentiert – z. B. über 700 Fahrradstrecken in und um Neubrandenburg.
Ein wichtiger Vorteil: Die Umgebung ist überwiegend flach oder moderat geneigt, sodass auch weniger geübte Radfahrer:innen und Familien gut unterwegs sein können. Viele Wege führen durch den Stadtwald, entlang von Seen oder durch die Altstadt – Abwechslung ist also garantiert.
Eine der beliebtesten Strecken ist die Runde um den Tollensesee – ideal für Spaziergang oder Radausflug. Der Weg beginnt am Badehaus Broda, verläuft meist auf ruhigen Wegen und zeigt sowohl Seenlandschaft als auch Wald.
Höhepunkte:
Tipp: Früh starten und Trinkflasche mitnehmen – es gibt unterwegs schöne Picknick-Bänke.
Für alle, die Stadt und Natur kombinieren möchten, ist eine Runde durch den Kulturpark ideal. Der Kulturpark Neubrandenburg erstreckt sich vom Nordufer des Tollensesees bis zur Innenstadt und bietet grüne Wege mit guter Infrastruktur.
Höhepunkte:
Neubrandenburgs Altstadt mit ihren vier gotischen Toren ist eine ideale Durchfahrt mit dem Rad – kurz, aber eindrucksvoll. Ein Muss für Kulturfans auf zwei Rädern.
Höhepunkte:
Wer sportlich ambitioniert ist, findet längere Abschnitte wie Teilstücke des Mecklenburger Seen Radweg, die durch Neubrandenburg führen. Diese vergleichsweise anspruchsvolleren Touren bieten Landschaft, Länge und Abwechslung zugleich.
Tipp: Wenn Sie mehrere Stunden unterwegs sein möchten – planen Sie Pausen und Ausrüstung entsprechend.
Ja – viele Wege führen durch ruhige Bereiche, Verkehr muss nur selten gestört werden. Dennoch: Helm, Licht und Aufmerksamkeit sind ratsam.
Frühling bis Herbst (April bis Oktober) sind ideal – mildes Wetter, gute Sicht, lebendige Landschaft. Winter stiller, aber auch reizvoll mit Schnee und Ruhe.
Ja – z. B. Runde um den Tollensesee (ca. 10 km) plus Stadtfahrt ergibt ein halbtägiges Erlebnis. Wer weiter möchte, plant 30–60 km.
Absolut – besonders die Entspannungsrouten wie Kulturpark oder Seerunde. Kinderfreundlich, wenig Steigung, schöne Pausenplätze.
08:30 Uhr – Start am Neubrandenburger Bahnhof mit Radverleih oder eigenem Rad.
09:00 Uhr – Erste Etappe durch die Altstadt: Stadttore besichtigen, kurzer Kaffee.
10:00 Uhr – Über den Kulturpark ans Nordufer des Tollensesees – ruhige Fahrt, Blick über Wasser.
11:00 Uhr – Rundfahrt um den See (10 km) mit Fotostopp am Badehaus Broda.
12:30 Uhr – Mittagspause in einem Seecafé, Rad sichern und entspannen.
13:30 Uhr – Rückweg durch Wald und Wiesen zur Innenstadt.
15:00 Uhr – Kurze Shoppingpause oder Besuch eines Aussichtsturms (z. B. Behmshöhe) für den Blick über die Landschaft.
16:30 Uhr – Gemütliche Rückfahrt und Abschluss mit Kaffee oder Eis in der historischen Innenstadt.
So erleben Sie Stadt, See und Erholung an einem Tag – ideal für Wochenendtrips.
Neubrandenburg zeigt, wie urbanes Leben und Naturerlebnis miteinander verschmelzen. Mit dem Fahrrad eröffnen sich Wege zu tiefen Wäldern, stillen Seen und beeindruckender Architektur – und das alles in entspannter Atmosphäre.
Ob Sie eine kurze Runde durch den Kulturpark planen oder eine längere Tour entlang der Seenlandschaft: Die Stadt bietet für jeden Radfahrer etwas. Mit guter Vorbereitung, richtiger Ausstattung und etwas Zeit wird Ihr Fahrradausflug in Neubrandenburg zu einem nachhaltigen Erlebnis.
Gut geplant, gut geradelt – und voller Entdeckerfreude.
Helmine Schröder
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